Internationale Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V.

Eine Fettabsaugung/Liposuktion ist ein heute sehr weitverbreiteter Eingriff und eignet sich besonders gut für Problemzonen, zur reinen Gewichtsreduktion ist sie nicht geeignet. In der Tumeszenztechnik (Einspritzen größerer Mengen einer Lösung, die einerseits für die Betäubung sorgt und andererseits das Gewebe für die Abstufung vorbereitet) werden die betroffenen Bereiche dabei mit feinen, vibrierenden Kanülen abgesaugt und so die Figur neu geformt. In dieser Technik ist der Eingriff sehr risikoarm und ergibt bei einem erfahrenen Operateur sehr gute Ergebnisse. Die abgesaugten Problemzonen werden dabei dauerhaft entfernt. Der Eingriff dauert meist insgesamt zwischen 2,5 und 4,5 Stunden, je nach Ausmaß der Fettpolster. Fast alle Problemzonen können so gut und dauerhaft abgesaugt werden (Kinn, Hüfte, Oberschenkel, Knie, Waden, Fesseln, Männerbrüste, Achseln und praktisch alle anderen Bereiche, an denen sich störende Fettansammlungen befinden). Der Eingriff wird meist ab dem 18. Lebensjahr durchgeführt, bei besonderen Indikationen, vor allem medizinischen, wie dem Lipödem, auch früher.

Zu beachten vor/nach der Operation:

• Laborwerte vor der Operation (APC Resistenz, Gerinnungswerte, Blutbild)
• Vier bis sechs Wochen spezielles Mieder
• Bewegungsfähigkeit nicht eingeschränkt
• Nahezu keine Schmerzen
• Nach 14 Tagen keine gesellschaftlichen oder sportlichen Einschränkungen mehr