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Bauchdeckenstraffung

Straffungsoperationen dienen dazu, hängendes und schlaffes Gewebe zu reduzieren und damit wieder straff anliegen zu lassen. Diese Art der Operationen wird durchgeführt, wenn im Bereich der Oberschenkel, Oberarme oder des Bauchs die Haut erschlafft ist und eine Fettabsaugung, die ebenfalls einen gewissen Straffungseffekt hat, nicht mehr ausreichend ist, um ein schönes Ergebnis zu erreichen. Neben dem reinen Alterungsprozess führen oft Schwangerschaften oder ein großer Gewichtsverlust dazu, dass man eine Bauchdeckenplastik/-straffung durchführen muss, damit sich die Patienten in ihrer Haut wieder wohlfühlen.

Die Bauchdeckenstraffung ist eine große Operation und es wird ein Schnitt im Bereich der Bikinizone durchgeführt – vom linken Beckenvorderrand bis zum rechten Beckenvorderrand. Anschließend wird die gesamte schlaffe Bauchdecke bis zum Rippenbogen nach oben abgelöst und dabei der Nabel umschnitten. Der Nabel bleibt dabei an der selben Stelle. Wenn große Hautbezirke gestrafft werden, kommt es zu einer Hautentfernung von teilweise zehn bis 15 Zentimetern. Weiterhin wird meistens zusätzlich die Bauchmuskulatur gestrafft, was neben der funktionellen Verbesserung (der Bauch steht bei Anspannung weniger vor) auch das ästhetische Ergebnis verbessert. Die Ergebnisse nach einer Bauchdeckenstraffung sind in der Regel sehr gut. Die Operation sollte nicht durchgeführt werden, wenn noch Schwangerschaften geplant sind, da sich das Ergebnis dadurch wieder verschlechtern kann. Ein bis zwei Tage bleiben die Patienten stationär. Ebenfalls ist eine Thrombose- und Embolieprophylaxe sinnvoll. Gerade bei der Bauchdeckenoperation ist eine gute Vorbehandlung und eine gute Nachsorge von entscheidender Bedeutung. Bei einer guten Wundheilung ist die Narbe ästhetisch nicht störend, bei Wundheilungsstörungen kann jedoch eine große/verbreiterte Narbe zurückbleiben. Dies muss mit dem Patienten in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch besprochen werden. Ebenso die anfangs sehr deutliche Bewegungseinschränkung (vor allem in den ersten zwei Wochen) sowie die Nachbehandlung der Narbe. Hier ist ein Pflasterverband zur Entlastung für zwei bis drei Monate empfohlen, damit die Schnitte langfristig fein verheilen und nachher nicht stören. Mit Sport darf nach sechs Wochen wieder vorsichtig begonnen werden, nach acht Wochen liegen bei einem regelrechten Verlauf keine Einschränkungen mehr vor. Die Ergebnisse sind von langer Dauer und die Patienten sind bei guter Heilung mit diesem Eingriff sehr zufrieden.

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