Menü

Faltenunterspritzung

Man kann Falten zum Verschwinden bringen, indem man sie mit Eigen- oder Fremdmaterial unterpolstert. Diese Methode kommt für Patienten in Frage, die sich nur durch einzelne, tiefe Falten in ihrem Gesicht gestört fühlen. Sehr häufig wird z.B. eine ausgeprägte Nasolabialfalte durch Unterspritzung behandelt.

Falten können mit verschiedenen Materialien aufgefüllt werden. Sehr beliebt ist das aus Rinderhaut gewonnene Kollagen. Da es sich um ein Fremdeiweiß handelt, muss man vor der Faltenkorrektur unbedingt testen, ob der Patient die Substanz auch verträgt. Dazu spritzt man eine kleine Dosis Kollagen in den Unterarm des Patienten und wartet ab, ob sich in den nächsten vier Wochen allergische Erscheinungen an dieser Stelle entwickeln. Wenn nicht, kann man das Kollagen unter die Falten spritzen und den Patienten dabei mitbestimmen lassen, wie stark korrigiert werden soll. Nach einigen Wochen sollte man die Prozedur wiederholen. Anders als nach einer Laserbehandlung oder nach einer Dermabrasion ist der Patient nach einer Kollageninjektion sofort gesellschaftsfähig. Allerdings hält der positive Effekt des Kollagens nur etwa sechs bis maximal 24 Monate an. Dann ist das Kollagen vom Körper abgebaut und neue Injektionen werden fällig.

Patienten mit einer Eiweißallergie, die Kollagen nicht vertragen, können mit Hyaluronsäure behandelt werden. Der Effekt hält ähnlich lange an.

Fäden aus Gore-Tex dienen in erster Linie zur Lippenvergrößerung, man kann mit ihrer Hilfe aber auch Falten unterpolstern. Um den Gore-Tex-Faden unter die Falte zu fädeln, ist eine lokale Betäubung notwendig. Die meisten Patienten vertragen Gore-Tex gut, einige klagen jedoch über ein Fremdkörpergefühl.

Eigenfett als Mittel zur Faltenkorrektur kommt z.B. bei Patienten in Frage, die Kollagen nicht vertragen. Körpereigenes Fett wird aus dem Gesäß oder Bauch entnommen, gereinigt und unter die störenden Falten gespritzt. Nachteil der Methode: Der Körper baut Eigenfett ziemlich rasch ab, sodass Wiederholungsbehandlungen notwendig werden.

Polymethylmethacrylat-Kügelchen verwenden wir nicht, weil es um die injizierten Partikel herum zu Verhärtungen kommen kann und Spätkomplikationen nicht auszuschließen sind.

Geschäftsstelle

IGÄM e.V.

Paulusstraße 1
40237 Düsseldorf

Ansprechpartner für Mitglieder

Frau Katrin Wolters

Geschäftsführer

Dr. Torsten Hartmann
+49 (0)211 1697079
+49 (0)211 1697066
sekretariat@igaem.de

Vorstand

Präsident

Prof. Dr. Dr. Werner Mang
www.bodenseeklinik.de

Vizepräsident

Dr. Mark A. Wolter
www.drwolter-berlin.de

Generalsekretär

Dr. Jens Altmann
www.bodenseeklinik.de

Haben wir Ihr Interesse geweckt?