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Peeling

Häufig wird der Argonlaser zur Beseitigung von Besenreisern im Gesicht (Couperose) und Äderchen auf der Gesichts- und Nasenhaut mit Erfolg eingesetzt. Mit einem hochmodernen Speziallaser (Ultraplus CO2 Laser Coherent) werden Falten, Narben und Unebenheiten im Gesicht ohne Schnitte mit einem Lichtstrahl behandelt.

Meistens sind Laserzentren auf das sogenannte „Laserpeeling“ spezialisiert: Die oberste Hautschicht wird ähnlich wie bei einem Sonnenbrand abgeschält. Dadurch kommt es zu einer Regeneration der Haut und zu einem deutlich jüngeren Aussehen. Zwei Wochen nach der Lasertherapie bildet sich die neue Haut, die noch gerötet ist und für drei Monate vor der Sonne durch Lichtschutzfaktor 30 geschützt werden muss. Sonst kann es zu Pigmentstörungen kommen.

Mediziner arbeiten mit chemischen Peelings, bei denen sie z. B. Trichloressigsäure (TCA), Phenol, Salicylsäure, Vitamin-A-Säure oder Resorcin verwenden. Manche Ärzte nehmen auch Kombinations-Peelings, z. B. die Jesser-Lösung, eine Mischung aus Salicylsäure, Resorcinol, Milchsäure und Äthanol. In den letzten Jahren setzen sich in den Arztpraxen und ästhetischen Kliniken zunehmend hochkonzentrierte Fruchtsäuren durch, die sich auch sehr gut mit Schönheitsoperationen kombinieren lassen. So kann man die Wirkung eines Face-Liftings z. B. dadurch verbessern, dass man einige Zeit vor der Operation eine Fruchtsäure-Schälkur durchführt und so die Hautqualität sichtbar verbessert. Fruchtsäuren kommen in Früchten vor, z. B. Zitronensäure in Zitrusfrüchten, Weinsäure in Trauben und altem Wein, Apfelsäure in Äpfeln, Birnen, Pflaumen und Pfirsichen. Milchsäure, die nicht nur in Milch, sondern auch in Äpfeln und Tomaten vorliegt, zählt ebenfalls zu den Fruchtsäuren. Die aus dem Zuckerrohr stammende Glykolsäure ist die am besten untersuchte, bekannteste und wirksamste Fruchtsäure. Wegen ihrer geringen Molekülgröße dringt sie am tiefsten in die Haut ein.

Wovon hängt der Erfolg des Peelings ab?

Ob ein Peeling das erhoffte Ergebnis bringt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • vom Hauttyp und vom Hautproblem des Patienten,
  • von der Vorbereitung der Haut bzw. den Vorbehandlungen, die der Patient bereits erhalten hat,
  • von der Auswahl der Peeling-Methode
  • und ganz wesentlich von der Peeling-Erfahrung des Behandlers!

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